Schüler und Jugendliche erhalten Unterstützung durch eine Schülerpatenschaft, die bereits ab 20,- Euro pro Monat möglich ist.
Die Schulkosten werden jährlich von uns direkt vor Ort in Senegal an die entsprechenden Schulen gezahlt.
WISSEN MACHT STARK - SCHWERPUNKT BILDUNG
Jeder junge Mensch sollte einen Zugang zur Schulbildung bekommen
WISSEN MACHT STARK entstand aus der Idee heraus, den jungen Menschen in MBalling durch geförderte Schulbildung eine Chance für eine bessere Zukunft zu geben.
Die Schulkosten sind für die großen Familien oft unerschwinglich und die Arbeitslosigkeit liegt in Senegal schon bei 50%.
Der Faktor "mangelnde bis gar keine Bildung" ist ebenfalls ein Grund dafür, denn 65% der Menschen können weder schreiben noch lesen.
Gut die Hälfte der Bevölkerung hat am Tag weniger als 1 Dollar zum leben und jedes 5. Kind unter 5 Jahren ist unterernährt. Staatliche Investitionen in Infrastruktur, Bildung und Entwicklung werden nur in geringem Ausmaß bis gar nicht getätigt.
Wir machen uns stark für Kinder sowie Jugendliche, für die eine Schulausbildung ohne fremde finanzielle Mittel nicht möglich wäre.
Schüler bekommen das nötige Schulmaterial wie Schulbücher, Hefte, Schreibsachen, Laptops für ihre Ausbildungen.
Kinder die nicht direkt in MBalling zur Schule gehen, werden täglich mit einem von uns finanzierten Schulbus zur Schule gebracht oder bekommen ein Fahrrad für ihren täglichen Schulweg.
Wissen macht Stark finanziert die Schulbildung hauptsächlich aus Patenschaften und alle weiteren Aktivitäten durch Aktionen die wir jährlich veranstalten oder Einzelspenden.
Seit der Gründung ist der Verein stets bedacht, die Möglichkeiten durch Bildung, Hilfe zur Selbsthilfe u.v.m. zu erweitern, um mehr Kindern sowie deren Familien ein besseres Leben zu ermöglichen. Um den Kindern einen Schulbesuch zu ermöglichen sucht der Verein laufend nach Schulpaten, die mit einem monatlichen Beitrag von € 20,-/25,- ein Schulkind übernehmen würden.
Eine staatliche Schule ist für die meisten Familien noch erschwinglich, da die Einschreibgebühren nicht sehr hoch sind, doch nicht jedes Kind bekommt einen Platz an der öffentlichen Schule. Diese sind oft überfüllt. Wir sehen immer wieder Klassen mit 80 bis 85 Schülern. Eine Zumutung für Schüler und Lehrer.
Werden die Kinder nach dem Kindergarten an der Grundschule abgewiesen und erst zwei, drei Jahre später aufgenommen, ist ein Aufstieg ins Collége oft problematisch, da die Schüler wegen ihres Alters nicht aufgenommen werden.
Unser Verein Wissen macht Stark versucht Kinder, die keine Möglichkeiten haben, in anerkannte und gut geführte (private) Schulen unterzubringen. Schulen, in denen genügend Schulmaterial vorhanden ist, die Lehrer gut ausgebildet sowie motiviert sind und die Möglichkeit für einen Aufstieg (UNI oder höhere Fachschule) gegeben ist.
Diese Schulen kosten mehr als sich die meisten Familien in Senegal je leisten können.
380 Schüler/innen bekommen derzeit eine jährliche Schulförderung zu ihrer Ausbildung. Davon haben bereits 350 Schüler einen Schulpaten. Für die restlichen Schüler würden wir uns noch sehr einen Schulpaten wünschen.
Uns ist es wichtig, dass die Schüler keine von uns vorgeschriebene Ausbildungen machen, sondern selbst wählen dürfen. Sofern es uns möglich ist, und die Schulleistungen entsprechend gut sind, werden wir die Wünsche der jungen Leute berücksichtigen.
Die Schüler wählen nach einem persönlichen Gespräch mit uns ihre Schule aus. Wir begleiten die Schüler, indem wir jährlich neue Zielsetzungen vereinbaren, die Zeugnisse kontrollieren und jährlich über den Verlauf des Schuljahres sprechen. Ggf. müssen wir neue Wege vorschlagen, wenn die gewünschte Ausbildung nicht möglich ist.
Die Schulbildung beginnt mit dem dreijährigen Kindergarten und endet mit der Matura oder dem Abschluss der Lehre bzw. der Berufsausbildenden Schule.
Fachausbildungen dauern im Schnitt 3 Jahre (inklusive Praktikum) und sind erheblich teurer als eine Lehre oder die öffentliche Uni.
Die Schüler selbst kommen mit dem Ausbildungswunsch zu uns und in einem persönlichen Gespräch stellt sich schnell heraus, was für Ziele die jungen Schüler verfolgen.
Nur wer lernt, was ihm Freude macht, der bringt es auch zu einem Abschluss sowie später zu einem Job.
Da die privaten Fachschulen oft mit Firmen kooperieren und zudem den Platz für ein Praktikum organisieren sind die Chancen für einen späteren Arbeitsplatz sehr gut.
Eine Förderung bekommen nur Familien, die aus finanzieller Sicht nicht in der Lage sind ihrem Kind eine Ausbildung zu bezahlen.
Aufgenommene Kinder kommen erst einmal auf eine Warteliste und rücken nach, wenn ältere Schüler ihre Schulausbildung abgeschlossen haben. Es sei denn, wir finden schon vorher einen Paten der die Förderung übernimmt.